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DESSERT
Nach dem Hauptgang werden Stimmen und Beine zum bekannten Musicalsong
„Big Spender“ erhoben, gefolgt von der Lesung einer Geschichte der erotischen Gegenwartsliteratur „Das Spiel mit der silbernen Acht“ :
„Da standen sie nun an den vergitterten Fenstern, diese unbekannten Männer
und starrten die junge Frau verlangend an. Sie drehte und wendete sich versonnen und selbstverliebt vor dem riesigen Spiegel, der mitten im Zimmer stand. Mit leicht gespreizten Beinen stand sie da.
Ihre Riemchenstilettos streckten ihre Beine zu pulsbeschleunigender Länge und
ihr winziger Slip in rüschiger Eleganz, enthüllte mehr als er verbergen konnte.
Die Hände kokett hinter dem Kopf verschränkt, flirtete die Frau mit ihrem eigenen Spiegelbild, unerreichbar für die anonymen Seher an den Fenstern.“
In diese Geschichte ist das Chanson „Tiger“ eingebettet:
„In mir schlummert ein Tiger, sanft schnurrend liegt er bei Dir heut´ Nacht.
In mir schlummert ein Tiger, drum gibst Du lieber gut auf Dich acht.
Pass auf, schlaf bloss nicht ein, sonst kann es sein, dass er Dich erspäht.
Und bist Du erst meine Beute, kommt für Dich heut´ jede Hilfe zu spät!”
Es folgt die humorvolle Ballade „Die Brille“
Es sprach die Mutter Oberin:
„Ein böser Wolf, das ist mir klar,
war hier am Werk bei meinen Schafen,
und mancher Wolf, der kommt sogar,
zum Fressen nicht, nein, nur zum Schlafen!
Doch ist der Wolf noch hier, ich schau
fest der Gefahr in die Pupille.
Ich untersuch´ euch jetzt genau!
Man bring mir schleunigst meine Brille!“......
Chanson „Kann denn Liebe Sünde sein?“
Jetzt wird das Dessert mit seinen sinnlichen Besonderheiten angekündigt.
Dazu gehört in jedem Fall Schokolade, auch wenn die Künstler mit dem Schlager „Ich will keine Schokolade“ die Gäste zum Dessert entlassen.
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